CC-BY-ND Tourismusverband Havelland e.V. / Steven Ritzer  

Gemeinde
Schwielowsee

Ruhe, Weite und Kulturgeschichte

Leben, 
wo andere 
Urlaub machen

Im staatlich anerkannten Erholungsort

Einzigartiges Lebensumfeld

Willkommen in einer Region, in der die Lebensqualität so hoch ist wie der Erholungswert: Schwielowsee ist ein staatlich anerkannter Erholungsort, idyllisch eingebettet in die Havellandschaft – mit direkter Nähe zu Potsdam und Berlin. Hier verschmelzen Naturerlebnis, Geschichte und Kultur zu einem einzigartigen Lebensumfeld.

Die Gemeinde Schwielowsee begeistert mit ihrer einmaligen Lage direkt am gleichnamigen See. Die drei Ortsteile Caputh, Ferch und Geltow reihen sich wie glänzende Perlen entlang des Ufers und bilden gemeinsam eine Region, die nicht nur für Besucher, sondern auch für Bewohner ein wahres Paradies ist.

Lebensqualität mit bester Anbindung

Trotz der ländlichen Ruhe mangelt es an nichts: Die Gemeinde bietet moderne Infrastruktur mit Kindergärten, Schulen, ärztlicher Versorgung, vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten sowie einem breiten Freizeit- und Kulturangebot. Dank hervorragender Verkehrsanbindungen – Regionalbahn, dichter Busverkehr und schnelle Erreichbarkeit der Autobahn A10 – ist man in kürzester Zeit in Potsdam oder in ca. 30 Minuten in der Berliner Innenstadt.

Historische und kulturelle Prominenz

Berühmtheiten wie Theodor Fontane, Albert Einstein, aber auch preußische Könige und Berliner Industrielle wussten schon im 19. und frühen 20. Jahrhundert die Region um den Schwielowsee zu schätzen. Ihre Spuren finden sich noch heute in Villen, Parks und literarischen Zeugnissen wieder. Schwielowsee war und ist ein Sehnsuchtsort – für Künstler, Denker, Erholungssuchende und alle, die das Besondere lieben.

Blick auf das rote Einsteinhaus in Caputh am Schwielowsee
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Caputh

Geschichte und Wissenschaft

Das charmante ehemalige Schifferdorf Caputh ist geprägt von geschichtsträchtigen Bauwerken. Besonders sehenswert ist das Schloss Caputh, ein Lustschloss aus dem 17. Jahrhundert, das Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg errichten ließ – das einzige erhaltene Schloss der Hohenzollern in der Region. Ebenso faszinierend: das Sommerhaus von Albert Einstein, in dem der berühmte Physiker zwischen 1929 und 1932 verweilte. Besucher können hier auf seinen Spuren wandeln und die einmalige Aussicht auf den See genießen.

Giebel vom Fachwerkhaus der Havelländischen Malerkolonie in Ferch
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Ferch

Künstlerdorf mit Seele

Ganz im Süden der Gemeinde liegt das malerische Ferch, oft als „Perle am Schwielowsee“ bezeichnet. Bekannt wurde der Ort durch die Havelländische Malerkolonie, die im 19. Jahrhundert bedeutende Künstler anzog, inspiriert von der einzigartigen Seen- und Waldlandschaft. Das dazugehörige Museum der Havelländischen Malerkolonie gibt einen lebendigen Einblick in diese kreative Zeit. Ein ausgedehnter Spaziergang entlang des Ufers oder ein Besuch im Japanischen Bonsaigarten runden das Natur- und Kulturerlebnis ab.

Frau am Webstuhl in der Handweberei Geltow
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Geltow

Tradition trifft auf Handwerkskunst

Der Ortsteil Geltow blickt auf über 1.000 Jahre Geschichte zurück und ist damit der älteste Teil der Gemeinde. Besonders eindrucksvoll ist die Backsteinkirche St. Andreas, die mit ihrer schlichten Schönheit besticht. Handwerkliche Traditionen werden im Aktiven Handwebereimuseum lebendig gehalten, wo Besucher die alten Techniken hautnah erleben können. Die Baumgartenbrücke verbindet Geltow mit Wildpark-West und bietet herrliche Ausblicke über den Templiner See.

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Der Schwielowsee - Er ist der rechte Mittelpunkt dieser Landschaft, deren Reiz nicht in Größe oder Wildheit liegt, sondern in Anmut und Harmonie.
Theodor Fontane

Schon
gewusst?

Dass es in Ferch einen Japanischen Bonsaigarten gibt? Er ist ein gärtnerisches Kunstwerk und gleichzeitig das Zentrum japanischer Kunst und Kultur im Land Brandenburg.Schon beim Eingang eröffnet sich dem Besucher eine Welt voller farbenprächtiger Azaleen, japanischer Ahorne und edler Zierkirschen. Ein Sandweg schlängelt sich durch eine leicht hügelige Moosfläche rund um den natürlich angelegten Teich, der sich zu Fuß umrunden oder auf verschiedenen Steinbrücken überqueren lässt. 
© Tourismusverband Havelland e.V. / Steven Ritzer  
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Gut zu 
wissen!

10.998

Einwohner

5830  ha

Fläche

124,7  m

Höhe Wietkiekenberg

806  ha

Wasserfläche

Die Region entdecken

Veranstaltungen am Schwielowsee

  • Detailseite 'Michael Mohns und Thomas Freundner in der SchlossGalerie Haape' öffnen
    Malerei von Thomas Freundner, Foto: Thomas Freundner, Lizenz: Thomas Freundner
    © Thomas Freundner, Thomas Freundner
    Michael Mohns und Thomas Freundner in der SchlossGalerie Haape08.08.2025
    00:00
    Ausstellung
    Krughof 38, 14548 Schwielowsee OT Caputh
  • Detailseite 'Kulturelle Brücken in Europa. Adel aus Böhmen und Mähren nach 1945' öffnen
    Schloss Caputh, Foto: SPSG, Hans Bach, Lizenz: SPSG, Hans Bach
    © SPSG, Hans Bach, SPSG, Hans Bach
    Kulturelle Brücken in Europa. Adel aus Böhmen und Mähren nach 194508.08.2025
    00:00
    Ausstellung
    Straße der Einheit 2, 14548 Schwielowsee
  • Detailseite 'Künstler. Freunde // Johannes Hänsch und Paul Lehmann-Brauns' öffnen
    „Regenbogensee – Herbst“, 1938, Öl auf Leinwand, 60,3 x 80,2 cm, Foto: Johannes Hänsch, Lizenz: Museum der Havelländischen Malerkolonie
    © Johannes Hänsch, Museum der Havelländischen Malerkolonie
    Künstler. Freunde // Johannes Hänsch und Paul Lehmann-Brauns08.08.2025
    00:00
    Ausstellung
    Beelitzer Straße 1, 14548 Schwielowsee OT Ferch
  • Detailseite 'Mit Fontane um den Schwielowsee – mit Fontane von Caputh (Brandenburg) nach Caputh (Schottland)' öffnen
    Holzpantinen, Foto: Familie Protze, Lizenz: Familie Protze
    © Familie Protze, Familie Protze
    Mit Fontane um den Schwielowsee – mit Fontane von Caputh (Brandenburg) nach Caputh (Schottland)08.08.2025
    20:00
    Chor / Folklore / Volksmusik
    Dorfstr. 3a, 14548 Schwielowsee OT Caputh
  • Detailseite 'Kreativer Mosaik-Workshop im Wald' öffnen
    Schwummel, Foto: Marcel Krüßmann, Lizenz: Marcel Krüßmann
    © Marcel Krüßmann, Marcel Krüßmann
    Kreativer Mosaik-Workshop im Wald09.08.2025 - 10.08.2025
    00:00
    Workshop / Seminar
    Mühlengrund 1a, 14548 Schwielowsee
  • Detailseite 'Zeitloses Barock' öffnen
    Orgel Kirche Caputh, Foto: Kultur- und Tourismusamt, Lizenz: Kultur- und Tourismusamt
    © Kultur- und Tourismusamt, Kultur- und Tourismusamt
    Zeitloses Barock10.08.2025
    17:00
    Klassisches Konzert / Oper
    Straße der Einheit 1, 14548 Schwielowsee

Tourentipps 

rund um den Schwielowsee

Familie im Kanu im Naturpark Westhavelland
CC-BY-NC TMB Fotoarchiv / Julia Nimke  

Drei Seenrundfahrt

Schwielowsee, Petzinsee und Templiner See - drei Seen, die Sie vom Wasser aus gesehen haben sollten. Wunderbar lassen sie sich mit dem Kanu erkunden. Die leichte Tour ist auch für Kinder geeignet, die sich in Begleitung ihrer Eltern auf dem Wasser fortbewegen möchten. Der Weg durch den Wentorfgraben ist sehr urig und gleicht einem kleinen Abenteuer.

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Blick auf das rote Einsteinhaus in Caputh am Schwielowsee
CC-BY-ND Tourismusverband Havelland e.V. / Steven Ritzer  

Lauschtour - Die Audiotour auf Fontanes Spuren

An 19 Lauschpunkten erfahren die Besucher mehr über die Sehenswürdigkeiten der Region. Dabei hören sie auch die pointierten Beobachtungen Fontanes, die er in seinen berühmten Reiseberichten hinterlassen hat. Ganz nach seinem Motto: „Man sieht nur das, was man weiß.“

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Blick auf den Schwielowsee vom Schilfufer aus Richtung Baumgrenze
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Rund um den Schwielowsee

Der Rundwanderweg um den Schwielowsee zählt zu den landschaftlich reizvollsten Touren im Havelland. Auf etwa 20 Kilometern führt der Weg durch idyllische Wälder, vorbei an glitzernden Uferlandschaften, verträumten Bootsstegen und durch die charmanten Ortsteile Caputh, Ferch und Geltow.

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Blick durchs Schilf auf ein Segelboot am Steg
CC-BY-ND Tourismusverband Havelland e.V. / Steven Ritzer  

Zwischen Caputh und Brandenburg an der Havel

Das Revier zwischen Brandenburg an der Havel und der Autobahnbrücke Zernsee bietet ideale Bedingungen für Wandersegler – deutschlandweit in dieser Form einzigartig. Weitläufige, seenartige Erweiterungen, stille Buchten zum Ankern und naturbelassene Ufer machen diese Strecke zu einem echten Geheimtipp.

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Eine wahre Geschichte…

Die Fee vom Schwielowsee

Es war zu jener fernen Zeit,… 

…als Ritter noch durch das Land zogen und in dunklen Wäldern das Abenteuer suchten. Tief verborgen im Dickicht der Schwielowseer Wälder, dort, wo Nebel am Morgen über dem Wasser tanzen und das Laub im Wind flüstert, stand ein kleines Waldhaus. Und in diesem Waldhaus lebte – wie nur wenige wussten – eine Fee. Sie war so alt wie der See selbst, und ihre Schönheit schien aus dem Licht der Sterne gewoben.

Eines Abends, als der Wind durch die Kronen der Bäume fuhr und die Dämmerung sich über das Land senkte, verirrte sich ein Ritter in jenem Wald. Er war ein Fremder, auf der Suche nach Ruhm oder vielleicht auf der Flucht vor der Welt – niemand weiß es genau. Stunde um Stunde irrte er umher, bis ihn die Dunkelheit ganz umfing. Da, zwischen den Stämmen alter Buchen, entdeckte er ein flackerndes Licht – warm und verheißungsvoll.

Dem Schein folgend, gelangte er zu dem Waldhaus. Auf sein Klopfen öffnete ihm die Fee. Sie sah den stattlichen Mann, müde und verloren. Sie hieß ihn willkommen, mit einer Stimme so sanft wie das Plätschern des Sees. Von diesem Moment an verlor der Ritter alle Erinnerung an das, was er gewesen war. Die Tage vergingen wie Träume, und die Zeit schien stillzustehen. Die Fee, von seiner Gegenwart berührt, ließ ihn in ihrer Welt verweilen.

Doch eines Morgens, als der Nebel noch auf dem Wasser lag, erklangen von fern Kirchenglocken. Ihr Ton schwebte über den Schwielowsee, klar und unmissverständlich. Etwas rührte sich im Herzen des Ritters – ein lange vergessener Schmerz, ein Ruf aus einer anderen Zeit. Reue ergriff ihn, und er bat die Fee, ihn ziehen zu lassen. Verwundert über seinen plötzlichen Wunsch, hielt sie ihn noch eine Nacht zurück. Am Morgen nahm sie seine Hand, voller Hoffnung, ihm seine Sehnsucht nehmen zu können. Schweigend führte sie ihn einen Hügel hinauf, von dem aus man das weite Land überschauen konnte.

Und siehe da – wo einst nur Wald gewesen war, breitete sich nun das ganze Dorf Ferch aus, über Nacht von der Fee erschaffen. Dächer blitzten in der Morgensonne, Rauch stieg aus Kaminen, und fern hörte man das Lachen spielender Kinder. Der Ritter stand wie verzaubert – war dies ein neuer Anfang oder nur ein letzter Zauber?

Was aus ihm wurde, weiß niemand zu sagen. Aber manche sagen, wenn abends der Nebel über den Schwielowsee zieht und das Licht durch die Bäume fällt, dann kann man das Waldhaus noch immer sehen – und wer ein reines Herz hat, hört vielleicht das Flüstern der Fee.