Wandern durch den Gränert

14,20 km lang
Wandertouren
  • 14,20 km
  • Start: Wilhelmsdorf 14776 Brandenburg an der Havel
  • Ziel: Kirchmöser 14774 Brandenburg an der Havel
Direkt vor den Toren der Stadt Brandenburg an der Havel, fĂ¼hrt die Streckenwanderung durch das Naturschutzgebiet Gränert. Abwechslung bieten die typischen Landschaftsbilder der Mark Brandenburg und machen die Tour zu einem wahren Naturerlebnis.

Länge/Gehzeit: 14,2 km/4 Std.

Start/Ziel: Wilhelmsdorf Brandenbug an der Havel / Kirchmöser Brandenburg an der Havel

Wegmarkierung: Roter Strich auf weiĂŸem Grund

Anreise/Abreise: Haltestelle Brandenburg/Wilhelmsdorf, Bus B/522, 559, 562

Parken: Wilhelmsdorf, Neue MĂ¼hle

Verlauf: Neue MĂ¼hle, Wendgräben, Silberquelle, Naturschutzgebiet Fauler See, MĂ¼hlenberg

Wegbeschreibung: Sie starten am Waldrand von Wilhelmsdorf und wandern zunächst durch lichten Kiefernwald bis nach Neue MĂ¼hle. Die ehemalige WassermĂ¼hle ist heute ein beliebtes Ausflugsziel mit Biergarten, Tiergehege und Spielplatz. Der Neubau, von Filmproduzent Horst Wendlandt aus dem Jahr 1996, fĂ¼gt sich optisch an den alten Wartturm aus dem 15. Jahrhundert an. Die frĂ¼heren MĂ¼hlenteiche sind ein Hotspot fĂ¼r passionierte Angler.
Das FlĂ¼sschen Buckau macht seinem Namen (slawisch: Buchenbach) alle Ehre und fĂ¼hrt parallel zum Wanderweg eine Zeitlang durch kĂ¼hlen Buchenmischwald. Im naturnahen Fluss fĂ¼hlen sich Fischotter, Kammmolch und Bachneunauge wohl. Mit einigen Richtungswechseln geht es weiter durch den Wald bis zur Silberquelle. Ganz in der Nähe liegt der Diebesgrund. Hier soll in frĂ¼heren Zeiten der Räuber Habakuk Schmauch sein Versteck gehabt haben, der schwer beladene KaufmannszĂ¼ge an der nahe gelegenen Magdeburger HeerstraĂŸe um ihre Habe erleichterte. Alte Buchen, umgestĂ¼rzte Baumriesen und imposante Totholzstämme säumen den Weg und lassen den aufmerksamen Wanderer staunen. Ăœber einen KnĂ¼ppeldamm gelangen Sie trockenen FuĂŸes durch die sumpfige Senke. Schattenspendende Bäume begleiten Ihren Weg bis zum Faulen See - darunter wertvolle Biotopbäume, die mit einem Schild gekennzeichnet sind. Am See verursacht eine fleiĂŸige Biberfamilie durch Anstauen des Wassers eine andauernde VergrĂ¶ĂŸerung des Sees. Die unzähligen, abgestorbenen BaumstĂ¼mpfe, die aus dem Wasser ragen, sind eine bizarre Szenerie. Nachdem Sie den Faulen See hinter sich gelassen haben, ist es nicht mehr weit bis nach Kirchmöser und bis zum Endpunkt der Wanderung am Bahnhof.

TIPP: Verpassen Sie in Kirchmöser nicht den kleinen Abstecher zum MĂ¼hlberg! Der kurze Anstieg zum Aussichtsturm wird mit einem Postkartenpanorama Ă¼ber die Brandenburger Seenlandschaft belohnt. Auf dem MĂ¼hlberg stand die Station 8 der Königlich-PreuĂŸischen Optischen Telegraphenlinie Berlin-Koblenz.

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Wilhelmsdorf
14776 Brandenburg an der Havel