Rahel Levin Varnhagen war weit mehr als eine brillante Gastgeberin der Berliner Salonkultur. Als Jüdin und Intellektuelle im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts führte sie ein Leben zwischen Anpassung und Aufbruch. Die Veranstaltung fragt, wie ihr Werk und ihre Biografie in der ostdeutschen Kultur- und Literaturlandschaft aufgegriffen – und zum Teil verklärt – wurden. Warum wurde ihre weibliche Selbstbehauptung gefeiert, ihr Einsatz für jüdische Emanzipation aber oft übersehen? Dr. Ulrike Schneider (Universität Potsdam) lädt zu einer literarischen Spurensuche zwischen Erinnerung, Deutung und Projektion. Eine Kooperation des Brandenburg Museums mit dem Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e. V., im Rahmen der Reihe „Moses im Museum“.
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Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte
Kutschstall, Am Neuen Markt 9
14467 Potsdam
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